Neben der Produktion von hochwertigen Nahrungsmitteln, der Reparatur und Instandsetzung von Kraftfahrzeugen sind wir auch Energieproduzent und betreiben seit 2011 eine Biogasanlage mit einer Grund-Leistung von 526 kW. 

Durch die Flexibilisierung der Anlage, im Jahr 2021, wurde ein zweites BHKW mit einer Leistung von noch einmal 549 kW errichtet. In Zusammenhang mit dem neuen Tragluftdach des Gärrestspeichers wird eine flexible Fahrweise der Gesamtanlage möglich. Somit können wir abhängig von der aktuellen Stromverfügbarkeit im Netz produzieren. Wenn z.B. durch Sonne oder Wind gerade wenig Energie erzeugt werden kann, können wir die Lücke im Netz schließen und unsere Anlage hochfahren. Dies sorgt für Netzstabilität und außerdem fungiert unsere Biogasanlage somit als Energiespeicher.

Die Reststoffe unserer Mastschweineproduktion werden dabei als Hauptsubstrat zur Gärung verwendet, weiterhin wird Maissilage eingesetzt, wodurch besonders effektiv Biogas mit hohem Methangehalt erzeugt wird. Das produzierte Biogas wird anschließend nach Bedarf in den beiden BHKW verbrannt und über Generatoren verstromt.
Die Gärrückstände des Systems werden zum Erhalt der Bodengüte als hochwertiger Dünger für die Felder verwertet. Somit wird der Stoffkreislauf geschlossen.
Über ein ausgeklügeltes Wärmenutzungskonzept nutzen wir die Abwärme des Verbrennungsprozesses  zum Heizen unserer Büros, Werkstätten und der Schweinemastanlage.
Im Sommer sorgt ein Wärmetauschprinzip dafür, dass der Schweinemaststall gekühlt wird. Und kommt somit dem Tierwohl zu gute.
Somit haben wir einen weiteren nachhaltigen Stoffkreislauf in unserem Betrieb geschaffen.